Licht der Finsternis by Andrea Woelk

Licht der Finsternis by Andrea Woelk

Autor:Andrea Woelk [Woelk, Andrea]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Paranormal
Amazon: B008KS9LP4
Herausgeber: Oldigor Verlag
veröffentlicht: 2012-07-11T22:00:00+00:00


Vier kleine Worte, die alles veränderten! Mit einem weiten Sprung entfernte sich Ewa von Gabriel. Sie wollte weg und lief Richtung Meer. Weg von diesem Mann und seinen Lügen.

Doch er folgte ihr. Lief schnell hinter ihr her und holte sie ein.

»Du kannst vor der Wahrheit nicht weglaufen, Ewa! Wir sind es, die das Schicksal zusammengefügt hat!«

Sie blieb stehen und schrie ihm ins Gesicht: »Du lügst! Das ist alles eine riesengroße Lüge! Ich liebe Shia! Das Herz spielt nach seinen eigenen Regeln, es kümmert sich nicht um das Schicksal.«

Weinend stand sie ihm gegenüber.

»Ist das Beweis genug?« Gabriel öffnete sein Hemd und Ewa blickte auf sein Tattoo, das sich über seine Brust zog. Fein geschwungen zog es sich vom Oberkörper über seine Schulter, den Rücken hinunter. Fortes fortuna adiurat! – Den Mutigen hilft das Glück! Die gleiche Losung, die auch Ewa auf ihrem Körper trug. Mehr Beweise waren nicht nötig.

Sie blickte ungläubig auf Gabriels Gestalt. »Wie lange weißt du es schon?«

»Von Anfang an. Von der ersten Sekunde, als ich dich sah.«

»Und du hast bisher nichts gesagt?«

»Du liebst Shia ... was gibt es da noch zu sagen?«

Sie nickte. Gabriel hatte recht. Sie liebte Shia. Was gab da noch zu sagen?

»Shia darf es niemals erfahren, wenn dir dein Leben lieb ist.« Sie trat auf Gabriel zu und streckte die Hand aus. Als wollte sie sich überzeugen, ob das Tattoo echt war, fuhr sie mit den Fingerspitzen über die Haut. Ein unerwartetes Prickeln durchfuhr ihre Finger; es strömte ihren Arm hinauf und ergriff dann den ganzen Körper.

»Das solltest du lieber lassen, wenn du nicht willst ...« Gabriel hielt ihre Hand fest und presste sie gegen seine Brust.

»Wenn ich was nicht will?«, hakte Ewa nach und schaute in seine hellblauen Augen, die sie in dieser schwarzen Nacht so gut erkannte, als wäre es heller Tag.

»Wenn du nicht willst, dass ich dich hier auf der Stelle nehme und zu meinem Glaubensgelöbnis mache. Ich bin zwar einer von den Guten, aber ich bin auch nur ein Mann!«

»Ich kann nicht anders«, flüsterte Ewa und es klang wie ein Hilferuf.

»Glaube mir, Ewa, ich auch nicht.«

Damit schien das Schicksal besiegelt. Gabriel riss sie wie eine Naturgewalt an sich und küsste sie innig. Als ihre Lippen aufeinandertrafen, kam es beiden so vor, als zuckten grelle Blitze über den Himmel. Er ließ Ewa in den Sand gleiten und bedeckte sie mit seinem Körper. Er war sehr groß und stark und stützte sich mit einer Hand ab, um sie nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken. Ewa zerrte ungeduldig sein Hemd von den Schultern. Sie wollte ihn spüren, jeden Zentimeter seiner Haut, die muskulös und glatt war. Ihre Zunge drang tief in seinen Mund und stieß gegen seine Fänge, die ausgefahren waren, ebenso wie ihre.

»Du bist mein, ich will, dass du mir gehörst!«, hörte sie ihn stöhnen. »Bitte nimm mein Blut!«

Wie von Sinnen zerrte Ewa Gabriel die Kleidung vom Leib. Für sie gab es nur noch den Wunsch, ihn zu spüren und das Glaubensgelöbnis mit ihm einzugehen.

Als er ihr das Shirt über den Kopf zog und sie von ihrer Hose befreite, stöhnte sie lustvoll auf.



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